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Kompressor an Bord

Bord-Tauchgerät als ein Problemlöser für viele Fälle

Wer schon mal ohne Tauchgerät eine Leine aus dem Propeller geschnitten hat, Seepocken vom Propeller gekratzt oder vom Rumpf geschabt hat weiß, wovon ich rede. Luftnot, Auftrieb und verlorenes Werkzeug sind die Probleme, die man bei diesen Arbeiten zu lösen hat. Weitere Anwendungen wie verklemmten Anker lösen, über Bord gegangene Teile retten sind weitere Anwendungen.

Abhilfe schafft entweder ein Pressluft-Tauchgerät oder ein 8 bar Bordkompressor, der sich auch hervorragend zum Aufblasen des Dinghi oder SUP eignet. Natürlich darf ein 2KW 230V Generator oder Sinus Wechselrichter nicht fehlen. Der ist aber in vielen Fällen schon an Bord.

Wer sich mit einer der beiden Lösungen beschäftigt, sollte zunächst einen Tauchkurs (Scuba oder OWD (steht für Open Water Diver oder Gerätetaucher auf Deutsch) und nicht nur einen Schnupperkurs) in einem Tauchverein / DLRG im örtlichen Schwimmbad belegen. Diese Grundkurse schließen mit einer Prüfung ab und werden typischerweise im Herbst/ Winter/ Frühling angeboten.  Damit eignet man sich das nötige Grundlagen-Wissen rund um den Tauchsport an. Dieser OWD-Schein ist auch für den nächsten Hotel-Urlaub mit angeschlossener Tauchbasis interessant.  Mit diesem Schein und einem frischen ärztlichen Attest kann man gleich am nächsten Tauchgang teilnehmen.

 

Ausrüstung für das Boot:

Atemregler ohne Hochdruckstufe gibt es schon für 60€ - 150€ von Mares, Scubapro oder weiteren Anbietern. Allen gemeinsam ist ein UNF 3/8 Zoll Anschluss.

Ich habe im Internet keine passende Adapter für die Druckluft Standard Verbindung und einem Atemregler mit UNF 3/8 Zoll Gewinde gefunden. Aber wie heißt es doch so schön: Was nicht passt, wird passend gemacht.

Für den Druckluftanschluss zum Kompressor benötigen wir (von links nach rechts) einen Y-Verteiler mit 3/8 Zoll Innengewinde, 2 Stopfen mit 3/8 Zoll Außengewinde, Standard Druckluftstecker mit 3/8 Zoll Außengewinde und eine Standard Druckluftbuchse mit 3/8 Zoll Außengewinde.

Hinweis: Es gibt anscheinen Probleme 3/8 Zoll Stopfen mit der notwendigen Wandstärke zu beziehen. Ich habe daher ein Set aus Y-Verteiler, Druckluftstecker, zwei Stopfen (einer oder beide mit Gewinde) zusammengestellt. Einfach mir eine Mail schreiben.                                                                   

 


 

Links: Zum Anschluss an einem Kompressor ist noch eine Filtereinheit nötig, um die Luft zu filtern und von Öl und Wasser zu befreien.

Mitte: Natürlich das Teflon oder PTFE Tape zum Eindichten nicht vergessen.

Rechts: Dazu noch 1x oder 2x 10m Luftschlauch um jeden Bereich am Bootsrumpf erreichen zu können. Der Schlauch sollte mindendestens 12mm Innendurchmesser haben. Das reduziert den Atemwiderstand erheblich. Gleichzeitig wirkt der Schlauch wie ein zusätzlicher Druckspeicher von 1,3 Liter pro 10m Länge.

 

Adapter für Lungenautomat:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Links: Da nicht erhältlich, wird ein Stopfen mit 3/8 Zoll Außengewinde umgebaut und ein Adapter für den Atemregler hergestellt.
Dazu wird ein Stopfen genommen und mittig ein 8,5mm Loch gebohrt. Dann mit einem UNF 3/8 Gewindebohrer das Gewinde geschnitten.

Mitte: Für einen Atemregler: Verteiler, Stecker, Adapter und ein Stopfen.

Rechts: Für einen Atemregler und einem Inflatorschlauch für Weste oder Trockentauchanzug:Verteiler Stecker und 2x Adapter.

 

Welche Kriterien werden an den Kompressor angelegt?

In Ruhe atmen wir ca.20l Luft pro Minute an der Oberfläche. Nun arbeiten wir am Rumpf, Propeller oder am Anker in ein paar Metern Tiefe. Da kommt leicht das 3-fache an Luftbedarf zusammen. Dann wird uns die Luft auch noch über einen 10m langen Schlauch geliefert, was die Atmung weiter erschwert.  Daher sind die angegebene Literleistung, Druck und das Tankvolumen das absolute Minimum

  • 230V Betrieb
  • Geräuschpegel <90dB (A)
  • Lieferleistung >75Liter/min bei 8 Bar
  • Mindestens 30 min Betriebszeit
  • Tankvolumen 6 - 10 Liter. Entwässerungsöffnung für den Tank
  • Ölfrei, dadurch wartungsarm und ölfreie Luft zum Atmen
  • Kompakte Bauform

Die Ölfreiheit konnte teilweise nicht nachgewiesen werden (insbesondere die Teile vom Chinamann). Es kommen immer mehr Kompressoren mit Akkubetrieb auf dem Markt. Diese können mit den handelsüblichen Makita / Bosch / Metabo/ Festo … Akkus bestückt werden. Sie wurden nach dem Studium der technischen Daten wegen der geringen Betriebszeit (Akku) und zu geringer Luftleistung nicht weiter betrachtet.
Viele 230V Klein-Kompressoren haben nur Betriebszeiten von 15%-50%. Mit diesen Daten wird natürlich nicht geworben, diese Daten findet man nur in der Betriebsanleitung.

Zu guter Letzt waren die billigen angebotenen Kompakt-Kompressoren (auch die vom Chinamann) in erster Linie billig, laut oder mit zu geringer Luftleistung. Bei den technischen Daten wurde vieles nicht genannt oder passte einfach nicht zusammen. Wenn die Daten scheinbar nicht passen, kann ich hier nur vom Kauf abraten.

 

Vergleich der Lautstärke:

 

Lautstärke ist ein wichtiges Kriterium. Damit man die Lautstärkeangeben besser einordnen kann, schaue man sich die o.a. Tabelle an. Ein zu lauter Kompressor führt schnell zu schlechter Stimmung mit den Nachbar-Liegern im Hafen. Zum Beispiel war das Arbeitsgeräusch vieler (Baumarkt-) Kompressoren sehr hoch, sie lagen bei weit über 95dB Lärmpegel. Da kommt beim Betrieb Freude im Hafen auf.

 

Test der Kompressoren:

Es wurden nur Kompakt Kompressoren betrachtet und in die engere Wahl genommen, da der Platz an Bord ja auch nicht unendlich vorhanden ist. Die Messwerte wurden nicht unter Laborbedingungen, sondern im realen Gebrauch ermittelt. Da aber die Kompressoren direkt verglichen wurden, sind die Ergebnisse nicht im Betrag aber im Vergleich miteinander aussagekräftig genug.
Die Testkompressoren wurden im Motorraum betrieben. Durch die Enge und die glatten Wände war der Lautstärkepegel noch um einiges höher als in einer geräumigen Garage. Der Lärmpegel wurde mit einem Lautstärkemesser in 1m Entfernung gemessen.

Lärmpegel des Lärm-Spitzenreiters.

 
Leider sind sich die Kompressoren Hersteller uneins, was sie in den Datenblättern schreiben und wie die Daten zustande kommen. Nirgendwo wird so viel gelogen wie in den Datenblättern. Daher danke ich dem Bert Schanner von HausundWerkstatt24.de, der einen Testkompressor zur Verfügung stellte und deren Vergleichs-Messergebnisse ich mit übernehmen durfte.
Von der Frau Dana Haller von der Fa. pro)sales GmbH wurde der Aerotec Extreme 240-5 Kompakt Kompressor zum Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Es wurden getestet:

Proter Baumarkt Kompressor
WELDINGER Flüsterkompressor FK 135 pocket
Aerotec Extreme 240-5
Stanley DST 100/8/6 Silent(*)
Güde Airpower 190/8/6(*)
Metabo Basic 160-6W OF(*)
(*) Werte aus dem Test der Firma Haus und Werkstatt 24.

 

Ich habe noch einen Baumarkt Kompressor in der Garage stehen. Da er aber auch in den Motorraum passte und in der Garage ziemlich laut war, habe ich ihn als„schlechtes Beispiel“ mit dazu genommen.

 

Baumarktkompressor Proter

 

 

Technische Daten lt. Datenblatt

230V Wechselstrom; 1500W Motorleistung; Tankgröße 24lLiter; Tankdruck 8bar; Lieferleistung 190Liter; Lärmpegel 112db(A); Gewicht 25kg; Maße: 530x550x390 (alle Maße in mm); Dauerlauf geeignet. Preis: 149,-€

Der Lärmpegel von 112db(A) kommt einem startenden Jet schon recht nahe. Eine Zumutung für jeden Bootsnachbarn. Daher bekommt dieser Kompressor den Titel „Lärm-Spitzenreiter“ und wird nicht weiter betrachtet.

 

 

 

 

 

 

Aerotec Extreme 240-5: ( Baugleich mit Güde Kompressor Airpower 240/10/5; Original Nardi Kompressoren Italien )

 

Technische Daten lt. Datenblatt:
230V Wechselstrom; 1100W Motorleistung; Tankgröße 5Liter; Tankdruck 10bar; Lieferleistung 140Liter an 4bar; Geregelter Ausgangsdruck 0 bar – 10 bar; Lärmpegel 72db; Gewicht 23kg; Maße: 530x310x390 (alle Maße in mm); Dauerlauf geeignet. Preis: ca. 450€

Der Luft Tank ist in dem Rohrbogen integriert. Als einziger Testteilnehmer liefert er 10bar Druck. Durch die niedrige Motordrehzahl und der 2 Zylinder Ausführung wird die Geräuschentwicklung (88db(A)) nicht als störend empfunden. Die Luft Lieferleistung ist hervorragend. Auch für 2 Taucher am Rumpf geeignet. Vom technischen Standpunkt mein technischer Spitzenreiter.

Der Kompressor kann im Internet bei verschiedenen Lieferanten bezogen werden. Importeur ist die Fa. Aerotec (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) in Seligenstadt.

Ein baugleiches Modell von Güde (in blauer Lackierung) mit der Bezeichnung Güde 240/10/5 ist für 350€-400€ im Internet zu bekommen. 

 

 

 

WELDINGER Flüsterkompressor FK 135 Pocket.


 

Technische Daten lt. Datenblatt:
230V Wechselstrom, 1100 W Motor und 110 l/min Lieferleistung an 4 bar
Tankgröße 6Liter; Fester Maximaldruck 8Bar; Wiedereinschaltdruck 6bar; Lärmpegel 65db; Gewicht 15,8kg; Abmessung (Breite x Höhe x Tiefe) 385 x 365x 375 (alle Maße in mm). Preis: 140€

Ein sehr schöner, kleiner und leichter Kompressor. Der Kompressor Lärmpegel wurde trotz seinen 85db(A) im Motorraum nicht als störend empfunden. Der Kompressor ist gut gedämmt.

Obwohl der gemessene Schallpegel mit 85db(A) höher als der aus dem Datenblatt mit 65db war, erfüllt dieser Kompressor die Anforderungen von Luft- Lieferleistung. In der Betriebsanleitung wird die eingeschränkte Betriebszeit (Abschaltung durch Überhitzung) explizit genannt. Im Test konnten wir das nicht feststellen.
Der Kompressor erfüllt die technischen Mindestanforderungen und das zu einen sehr guten Preis, mein Preissieger.
Der Kompressor kann im Internet bezogen werden. Mir wurde der Kompressor von Bernd Schanner von www.hausundwerkstatt24.de zur Verfügung gestellt. Danke nochmals dafür.

 

 

Stanley DST100/8/6 Silent

 

Technische Daten lt. Datenblatt:
750W; 6l Tank; Tankdruck 8bar; Lärmpegel 59db; Lieferleistung :105l; Gewicht: 15,5kg; Maße: 340 x 310 x 335 (in mm); Preis 149€

Im Test(*) wurden die nachfolgenden Luft-Liefermengen ermittelt. Hier ist deutlich zu sehen, wie sich die Angaben aus dem Datenblatt von den Testdaten unterscheiden. Dieser Kompressor ist mit 59db wunderbar leise aber für den geplanten Zweck nicht zu gebrauchen. Ein Indiz ist schon die Motorleistung von 750W. Damit ist die geforderte Luftleistung nicht zu stemmen.

 

 

 

 

 

Güde Airpower 190/8/6:

 

 

Technische Daten lt. Datenblatt:
230V; 1100W; 6Liter Tank; 8bar Tankdruck; Lärmpegel: 97db; Literleistung 145Liter; Gewicht: 8,5kg; Abmessungen: 340 x 310 x 335 (in mm); Preis 120€

Der Lärmpegel von 97db lassen eine Höllenmaschine befürchten, die gemessenen 90db(*) waren auch nicht leichter erträglich. Dazu noch eine massive Unterschreitung der Luftleistung, 110 Liter statt 145Liter/min. Auch dieser Kompressor ist für den geplanten Zweck nicht geeignet.

 

 

 

 

 

Metabo Basic 160-6W OF

 

 

 

Technische Daten lt. Datenblatt:
230V; 900W Motorleistung;6L Tank; 8bar Tankdruck; Lärmpegel 82db; Luftleistung 65Liter; Gewicht: 8,4kg; Abmessungen: 340 x 300 x 290 (in mm). Preis 110€.

Im Test(*) wurde der Lärmpegel, wie im Datenblatt von 82db erreicht. Die Literleistung laut Datenblatt ist mal wieder ein Beispiel für die fehlende Normung. Der Hersteller Metabo gibt wohl die Literleitung für 4 bar Betriebsdruck an. Nichtsdestotrotz ist die Luftleistung dieses Kompressors nicht für den geplanten Zweck geeignet.

 

 

 

 

Luftleistung der getesteten Kompressoren

 

 

 Nachzügler:

Nach dem Test wurde ich auf einen weiteren Kompressor hingewiesen. Der Nardi Esprit Hookah (nardicompressori.com), wird als komplettes Set, also mit 17m Schlauch und Atemgerät geliefert.Er hat 210l/min Ansaugleistung, ist ölfrei, zwei Zylinder und ist sehr leise.

Mit diesem Hinweis kennen ich nun den Hersteller meines technischen Testsiegers. Der kam mir gleich so bekannt vor. Die Fa. Aerotec ist der Deutschland Importeur, der mir einen Kompressor aus Hause Nardi, gebrandet als „Aerotec Extreme“ zur Verfügung gestellt hat .Das Modell Nadi Esprit Hookah hat einen 3l Luft Tank. Das allein halte ich auf dem ersten Blick für etwas knapp bemessen. Da der Hersteller aber einen 17m Schlauch mit ca. 19mm Innendurchmesser gleich mitliefert, der weitere knapp 5l Tankvolumen bereitstellt, ist das gesamte Tankvolumen mit 8l ausreichend. 17m Schlauchlänge reichen bis zu einem 45 Fuß Mono Rumpf wohl aus.

Diese Version gibt es auch mit 12V oder 24V Motor. Da spart man sich die Umsetzung auf 230V. Wobei natürlich, aufgrund der höheren Ströme von ca. 40A – 45A (bei 12V), dickere Anschlussleitung notwendig sind.

 

 

 

 

 

 

Warum Ölfrei?

Ein ölfreier Kompressor hat Teflon Kolbenringe und benötigt kein Öl zur Schmierung. Ölige, muffig riechende Luft zu atmen, macht kein Spaß und ist zudem auch gesundheitsschädlich. Neben akuten Reizungen mit Husten und Atembeschwerden sind Übelkeit und Erbrechen wahrscheinlich. Das ölige Gemisch kann sich dauerhaft in der Lunge ablagern und so bei häufigem Einatmen das Lungengewebe schädigen.

Filter gegen Partikel und Feuchtigkeit.

Wenn Feuchtigkeit nicht vollständig aus der Druckluft entfernt wird, kann der Atemregler beim Tauchen in kälteren Gewässern vereisen und so zu einer lebensbedrohlichen Situation führen.

Luftansaugschlauch:

Wird der Kompressor im Motorraum betrieben, muss die angesaugte Luft mindestens 2m über den Boden angesaugt werden.Läuft ein Generator mit, so muss für einen guten Abzug der Abgase gesorgt werden.
Besonders gefährlich im Abgas ist das geruchs- und geschmacksneutrale Kohlenmonoxid (CO). CO stoppt die Bindung von Sauerstoff an das Blut und verursacht so einen unzureichenden Sauerstofftransport zu allen lebenswichtigen Organen. Dies kann und wird Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit und sogar Herzversagen verursachen. Kohlendioxid (CO2) ist in sehr geringen Konzentrationen ein natürlicher Bestandteil der Luft.

In höheren Dosen führt es jedoch zu Atemeinschränkungen und sogar Atemstillstand. Die eingeatmete Luft mit zu hohen Kohlendioxidkonzentrationen beschleunigt den Herzschlag, erhöht den Blutdruck und verursacht Kurzatmigkeit und Bewusstlosigkeit.

Luftschlauch:

Von einem Standard Druckschlauch mit 6,5mm Innendurchmesser kann ich nur abraten. Der Luftwiderstand unter Arbeit ist einfach zu hoch. Ein Druckschlauch mit 12mm Innendurchmesser ist Pflicht. Der kostet auch nicht viel mehr als ein Standard-Schlauch.

2. Taucher:

Um einen 2. Taucher für die Arbeiten am Rumpf zu versorgen, sollte die Luftleitung direkt am Kompressor aufgeteilt werden. Damit wird der Atemwiderstand. minimiert.

 

Fazit:

Kompressoren aus dem Baumarkt sind zu groß und zu laut (112db(A)). Aus der Gruppe der Kompakt Kompressoren kommt auch nicht jeder in Frage. Meistens stimmt die Luftleistung nicht. Der Lärmpegel mancher Kompressoren lässt eine Verwendung im Hafen auch nicht zu. Da die Datenblätter auch nicht immer stimmen, oder unter anderen Voraussetzungen ermittelt wurden, muss man sich genau informieren, um den geeigneten Kompressor für den Betrieb an Bord zu finden. Eventuell sollte man den Hersteller anschreiben, um genauere technische Daten zu erhalten.

 

Copyright by

Jochen Brickwede im April 2023

Aktuell

Yanmar SD40/ SD50 Kupplungs Update - Weitere Fehleranalyse Schaltfinger und Kupplungskegel

In dem überarbeiteten Bericht Yanmar SD50 Kupplungsrefit zeige ich die notwendige Analyse um eine weitere Ursache bei einer rutschenden Saildrive Kupplung zu erkennen.

 

Im meinem Youtube Kanal habe ich ein Video zu dem Thema abgelegt:  Tipps und Hinweise zur Technik von Segelyachten   (einfach auf den Link klicken)

 

 

Upgrade Kit für SD40 / SD50 Saildrive Kupplung verfügbar

New SD40/ SD50 clutch upgrade kit

Report available here...

Lager statt Kupferscheiben. Erheblich Verlängerung der Zeit bis zum nächsten Wartung. Bericht hier...

Oder im Youtube Kanal das Video ansehen.....

 

Kompressor an Bord

(ein Problemlöser für viele Fälle)

Wer schon mal ohne Tauchgerät eine Leine aus dem Propeller geschnitten hat, Seepocken vom Propeller gekratzt hat oder Seepocken vom Rumpf geschabt hat weiß, wovon ich rede. Luftnot, Auftrieb und verlorenes Werkzeug sind die Probleme, die man bei diesen Arbeiten zu lösen hat. Weitere Anwendungen wie verklemmten Anker lösen, über Bord gegangene Teile retten sind weitere Anwendungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Testbericht über Kompakt Kompressoren an Bord hier....

 

SD40/ SD50 drucklos umbauen-Ölwechsel im Wasser liegend

SD40/ SD50 Umbaubericht um ein Saildrive drucklos zu betreiben. Siehe Report hier....

 

Nun auch in englischer Übersetzung:

Convert SD40 / SD50 Saildrive without pressure

Read the report here....

 

Reparaturbericht zur entgültigen Beseitigung von

Einlaufspuren an der Antriebswelle des Saildrive SD50

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Bericht in der Palstek Ausgabe 2-2022 (März 2022)

 

Der Bericht ist hier zu finden...

 

 

 Reparaturbericht zum Raymarine Tacktick T120 Windgeber.

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Bericht in der Palstek Ausgabe 2-2022 (März 2022)


 
 

 

 

 

 

 

 

 

Umstieg von AGM auf LiFeYPo4 Akkumulatoren

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Bericht in der Palstek Ausgabe 1-2022

 

Nicht erst wenn die Bleiakkumulatoren keine Kapazität mehr liefern, sollte man sich mit der Anpassung und Umrüstung der Stromversorgung an Bord beschäftigen.  Damit die Bordversorgung problemlos funktioniert, sollten die einzelnen Komponenten auch zusammenpassen.

Der Bericht (vom Praktiker für den Praktiker) beschreibt die Analyse der Batterien, des Bordnetztes und gibt Hinweise zur Auswahl der Komponenten. Er entstand aus der Notwendigkeit heraus das Bordnetz teilweise zu erneuern, unter Berücksichtigung der vorhandenen Komponenten und gleichzeitig auf einen modernen Stand zu bringen.  Nur wenn der Yachteigner seine Bordversorgung kennt, wird er sich im Notfall auch zu helfen wissen.

Der Bericht ist hier zu lesen.

 

Saildrive SD40/ SD50 drucklos umbauen


Bericht in der Palstek Ausgabe 1-2022


Was wäre denn, wenn das Saildrive im Betrieb drucklos gehalten werden könnte, kein Öl am Motor-Simmerring austritt, die Gefahr des Seewassereintritt durch Unterdruck ins Saildrive gebannt und der Ölstand trotzdem auf dem alten Maximal-Pegel stehen könnte? Mit der gezeigten Anleitung wird das SD40/SD50-Saildrive so umgebaut, dass es im Betrieb drucklos bleibt. Die Bauanleitung ist hier zu finden.

 

 

Wie gut ist Original (Yanmar Simmerring für SD50, 196440-02871)? Ein Update vom Bericht in Ausgabe 3-2017.

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Bericht in der Palstek Ausgabe 4-2021

 

Original-Yanmar-Ersatzteil (links) und Industrie-Typ(rechts).  Ein Simmerring besteht aus einem Körper mit innerem Stützring aus rostendem Stahl und einer Dichtlippe, in der eine Schlauchfeder (aus nichtrostendem Stahl) für den richtigen Anliegedruck sorgt.

Über die rostenden Original Yanmar Simmerringe wurde schon in der Ausgabe 3-2017 berichtet. Im Update in der nächsten Palstek Ausgabe wird geprüft, ob sich hier etwas geändert hat oder ob die Simmerringe immer noch nach einem Bad im Salzwasser so aussehen.

Der Bericht ist hier zu lesen.

 

 

Tanken bei hohem Seegang aus dem Reservekanister

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 Bericht in Ausgabe 2/2021
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Unterwegs mit dem Segelboot zu sein ist schon eine schöne Sache. Wenn aber Motorunterstützung angesagt ist, hoch am Wind, gegen an oder ein Defekt an der Segelanlage, kann Spritmangel bei hohem Seegang schon lebensbedrohlich werden. Wie bekomme ich den Diesel aus dem Reservekanister in den Tank, ohne etwas zu verschütten oder Meerwasser in die Diesel Einfüllöffnung zu bekommen?
Im Herbst habe ich eine Tankanlage mit 12V Pumpe entworfen und eingebaut. Der Bericht ist der Zeitschrift Palstek 2/21 zu finden.

Der Bericht ist ab sofort auch hier zu lesen.

 

Yanmar Saidrive SD50 - Kupplungs - Refit (Kupplung rutscht durch)

  Bericht in Ausgabe 2/2021

Wenn in der ersten oder zweiten Stufe des Schalthebels am Steuerstand der Motor läuft aber kaum Wasser bewegt wird, ist häufig eine rutschende Kupplung die Ursache. Eine rutschende Kupplung kann dem Skipper beim Anleger schon den Schweiß auf die Stirn treiben. In der neuen Palstek 2/21 wird das Läppen der Kupplung Schritt für Schritt beschrieben. Und das Schiff muss auch nicht aus dem Wasser.

 Der Bericht ist ab sofort auch hier zu lesen.

 

Pantaenius - da kann kommen was will - Ausser ein Schaden

Wer kenn sie nicht, die Sprüche der Yachtversicherer.
Aus gegebenem Anlass möchte ich die, bei Pantaenius versicherte, Seglergemeinde auf die in 2017 geänderten Ausschlussbedingungen nach §5 Nr. 2 hinweisen.

Originaler Auszug aus dem Ablehnungsbescheid von Pantaenius:

Somit schließt Pantaenius den Schadensausgleich durch Wind, normaler Wind oder Sturm, aus. Ausserdem wird in der Aussage postuliert dass der Wetterbericht so eintritt wie er angesagt wurde. Somit einschätzbar wird.

Ich denke das ist ein wichtiger Punkt. Die Wetterberichte sind in den letzten Jahren zwar genauer in Bezug auf das Eintreffen von Wetterereignissen, aber nicht einschätzbarer in Bezug auf die Stärke der Ereignisse geworden.

Ich habe die Versicherung bei diesem Versicherer gekündigt, das ist doch klar, oder? Ich kann nur jedem Kunden einer Yachtversicherung raten, die Ausschlussbedingung genau zu studieren und ggf. nachzufragen wie manche Bestimmungen gemeint sind.

 

Neue Reparaturberichte auf den technischen Infoseiten

Simmerringtausch und Laufflächenerneuerung am Yanmar Saildrive SD 50 (auch für SD 40)

 

 

 

 

Ein Reparaturbericht als Schritt für Schritt Anleitung ist >>> hier zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wetterbericht als Luft-Strom Animation

Eine sehr interessante Kombination aus Luft-Strom Animation und Wettervorhersage liefert die Seite www.windyty.com

Die  Webseite SIGNA MARIS verbindet Segeln mit Tourismus

Das italienische Projekt stellt Häfen in Italien vor und verbindet sie mit spannenden Ausflügen ins Hinterland (Städte, Naturparks und Veranstaltungen). Weitere Info unter www.signamaris.it.

Neuer animierter Wetterbericht verfügbar

Unter der Adresse http://www.ybw.com/weather?ybwsb ist ein interessanter animierter Wetterbericht für die nächsten 6 Tage kostenlos abrufbar. Wer mehr Funktionen benötigt kann, nach Registrierung, 14 Tage kostenlos testen.

Seefunkwetterberich von DP07 auf 7310kHz und 9560kHz

Montag - Sonntag 9:30Uhr MESZ ; Montag - Samstag zusätzlich um 14:00Uhr; Sonntag um 14:00Uhr auf 9560kHz. Siehe auch www.dp07.com

Mit Bloggern um die Welt

Das Internet machts möglich: gemütlich vor dem Kamin sitzen und trotzdem um die Welt segeln. Dank der zahlreichen Segler, die ihre Erfahrungen an Bord in einem eigenen Blog festhalten. Auf www.segeln-blogs.de gibt es eine Übersicht vieler deutscher und englischsprachiger Berichte.

Kurse:

Praxiskurse:
Ein umfangreiches Angebot von Motorkunde / Medizinkunde / Funk und Pyroschein hält die Kreuzer Abteilung des Deutschen Segler Verbandes bereit. Infos unter www.kreuzer-abteilung.org.

Fernkurse:
Beim Deutschen Hochseesportverband können diverse Segelscheine im klassischen Fernunterricht erworben werden. Infos unter www.dhh.de/fernkurse